Nach den pandemiebedingten Unterbrechungen im vergangenen Schuljahr kann man sich bei der Aussicht, nun wieder zur Schule zu gehen, leicht überfordert fühlen. Über 50 Unterrichtswochen (Englisch) gingen durch Schulschließungen aufgrund von COVID‑19 verloren. Nun müssen sich Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrpersonal auf neue Lehr- und Lernmethoden einstellen – vom reinen Distanzunterricht über Mischformen bis hin zum Präsenzunterricht – und sich darauf konzentrieren, Bildungslücken zu schließen.
Wenn du mit einem guten Plan und der richtigen Einstellung zur Schule zurückkehrst, kann das den entscheidenden Unterschied ausmachen. Und wir halten dir dabei den Rücken frei.
Optimiere die Erfassung von Informationen mithilfe von Vorlagen
Die Flut an Informationen zum Schulanfang zu bewältigen, kann eine wahre Herausforderung darstellen. Angesichts des pausenlosen Zustroms von Daten und einer nicht vorhandenen zentralen Stelle, an der du sie sammeln kannst, landen die Notizen mehr oder weniger zufällig in Ordnern auf deinem Smartphone, auf Haftnotizen zwischen Büchern oder vielleicht sogar am Kühlschrank. Du kannst dieses Chaos eindämmen, indem du eine zentrale Anlaufstelle einrichtest, an der du alle wichtigen Details festhältst.
Sobald du eine Strategie für die Erfassung der anfallenden Informationen hast, besteht der herausfordernde Teil darin, sie so zu organisieren, dass sie leicht zugänglich sind. Entscheidend ist dabei, dass du ein System für deine Notizerfassung entwickelst, das für dich funktioniert. Unzählige Personen, die diesen Schritt bereits hinter sich haben, raten dazu, eine Kombination aus Farben, Diagrammen und Bildern zu verwenden, um zwischen verschiedenen Themen, Informationen, Ideen und wichtigen Punkten zu unterscheiden. Du solltest klare Kategorien für Themen, Klassen, Aktivitäten oder Projekte festlegen, wichtige Informationen von unterstützendem Material unterscheiden und visuelle Hilfsmittel wie Mindmaps oder Diagramme einbeziehen.
Power-Tipp: Du kannst jede bereits vorhandene Notiz zu einer Vorlage machen, um sie immer wieder zu verwenden. Schülerinnen und Schüler können für jede Art von Unterricht oder Aktivität (Vorlesungen, Laborarbeit, Gruppendiskussionen usw.) schnell eigene Vorlagen erstellen. Wenn du eine neue Notiz erstellst, klicke einfach auf die Schaltfläche „Vorlage“, um sofort eine Vorlage aus deiner persönlichen Vorlagensammlung auszuwählen oder die von uns vorbereitete Vorlagengalerie zu durchsuchen.
Power-Tipp: Verwende das Widget für gefilterte Notizen, um im Handumdrehen zu den von dir benötigten Inhalten zu gelangen. Sorge für eine einheitliche Organisation deiner Inhalte, indem du eine logische Notizbuchstruktur einrichtest, eine Reihe wiederverwendbarer Schlagwörter definierst und Namenskonventionen festlegst. Dies erweist sich nicht nur als nützlich, um nach verschiedenen Projekten zu filtern, sondern auf diese Weise kannst du deine Kursnotizen oder Unterrichtspläne auch ganz einfach nach Fächern oder nach einem bestimmten Thema durchsuchen.
Arbeite effizienter mit anderen zusammen
Wenn die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Eltern funktioniert, nehmen die Schülerinnen und Schüler nicht nur eher am Unterricht teil, sondern sie erledigen auch eher ihre Hausaufgaben, zeigen eher eine positive Einstellung zur Schule und erzielen eher bessere Noten.
Auch wenn sich Lernräume und die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Eltern ins Internet verlagert haben, bleiben Kontinuität, Zusammenarbeit und das Streben nach mehr als nur anlassbezogenem Engagement gefragt. Die Verwendung einer einzigen digitalen App für den Informationsaustausch ermöglicht es den Lehrkräften, die Eltern über sämtliche Aspekte des Lernfortschritts ihrer Schüler und Schülerinnen auf dem Laufenden zu halten. Sie erleichtert den Austausch von Zeugnissen, Beurteilungen, Unterrichtsergebnissen und Hausaufgaben.
In Evernote können Lehrkräfte Arbeitsproben der Schülerinnen und Schüler, Notizen zu ihrem Verhalten sowie Aufzeichnungen der Kommunikation mit den Eltern in elektronischen Portfolios der Schülerinnen und Schüler speichern. Auf diese Weise können Lehrkräfte die Fortschritte jedes Kindes an einer zentralen Anlaufstelle aktualisieren, ohne sich durch einen Stapel Papiere wühlen zu müssen, um beispielsweise Eikes Leseleistung von letzter Woche wiederzufinden. Dies ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Zahlen und Notizen, um etwa die Fortschritte bewerten oder verbesserungswürdige Bereiche aufzeigen zu können.
Power-Tipp: Erstelle ein Notizbuch in Evernote und klicke auf die Schaltfläche zum Freigeben, um Eltern oder Kolleginnen und Kollegen einzuladen, damit sie es ansehen oder daran mitarbeiten können. Teile Screenshots, Notizbücher, Anleitungen zu Hausaufgaben und Wochenplaner mit Schülern/Schülerinnen und Eltern, damit sie sich auf das Schulhalbjahr vorbereiten und die Eltern den Lernprozess ihres Kindes fördern können. Nur Personen mit Lesezugriff können den entsprechenden Ordner einsehen, sodass du dir keine Sorgen zu machen brauchst, sensible oder personenbezogene Daten weiterzugeben.
Behalte den Überblick über deinen Zeitplan
Der schulische Erfolg hängt weitgehend von Entschlossenheit und Selbstdisziplin ab. Mit anderen Worten: Man muss tun, was man tun muss, wann man es tun muss, ob man es will oder nicht.
Jeder fängt mit hohen Erwartungen an, aber um Bestnoten zu erreichen, ist es unerlässlich, seine Zeit effektiv zu managen und konsequent produktiv zu sein. Bei all dem Unterricht, den Aktivitäten, den sozialen Kontakten und sonstigen außerschulischen Aktivitäten können wichtige Aufgaben leicht auf der Strecke bleiben.
Hast du schon einmal von der „Vergessenskurve“ gehört? Dieses Phänomen wurde zwar schon im Jahr 1885 entdeckt, ist aber für die Lerngewohnheiten von heute genauso relevant wie damals. Entscheidend daran ist Folgendes: Wenn man eine Vorlesung zum ersten Mal hört oder etwas Neues lernt, behält man bis zu 80 % des Gelernten – aber nur, wenn man den Stoff innerhalb von 24 Stunden wiederholt. Glücklicherweise ist dieser Effekt laut wissenschaftlichen Untersuchungen kumulativ. Nach einer Woche kann man sich die gleichen Informationen nach nur fünf Minuten Wiederholung zu 100 % merken. Psychologen sind sich einig, dass diese Art des Intervalllernens – im Gegensatz zum weitverbreiteten „Pauken“ – am besten funktioniert und dass Schülerinnen und Schüler ihren Lernstoff eher an dem Tag wiederholen sollten, an dem sie ihn gelernt haben, als am Tag der Prüfung.
Ein System für das Zeitmanagement bzw. die Zeitplanung, das digitale Daten (in Form von Text, Audio und Bildern) von verschiedenen Plattformen aus erfasst und entweder lokal oder in der Cloud speichert, sorgt nicht nur dafür, dass du von Anfang an gut organisiert bist, sondern auch dafür, dass du deine Ziele erreichst.
Sicher, du würdest auch ohne einen Plan vorankommen, aber nicht unbedingt in die gewünschte Richtung. Und da es keine Einheitslösung für das Zeitmanagement gibt, musst du einen Plan entwickeln, der zu dir passt. Einen, der umsetzbar, realistisch und vor allem flexibel ist.
Power-Tipp: Personalisiere Evernote so, dass es deine spezielle Strategie für das Zeitmanagement unterstützt. Beispielsweise könntest du das Layout der Start-Ansicht so anpassen, dass es die verschiedenen Kategorien deiner Zeitplanung (Kurse, Arbeiten, Sport usw.) abbildet, oder Favoriten im seitlichen Navigationsmenü anlegen, um schnell auf häufig verwendete Inhalte zugreifen zu können, beispielsweise Schlagwörter für jedes deiner Fächer.
Zeitplanungsstrategien und Tipps für das Zeitmanagement
Um deine Zeit effektiv verwalten zu können, musst du zunächst deine Ziele definieren. Verwende dazu Hausaufgaben und Prüfungstermine als deine Fristen und erstelle einen Zeitplan, um diese Ziele erfolgreich zu erreichen.
Halbjahresplan: Bei deinem Halbjahresplan handelt es sich um eine grobe Zusammenfassung deiner Unterrichtszeiten, Aktivitäten und Termine, die dir einen Überblick über die Ziele geben soll, auf die du hinarbeitest. Wenn du alle deine Aktivitäten und Verpflichtungen auf einen Blick sehen kannst, ist es einfacher zu erkennen, ob dein Zeitplan überfrachtet ist oder ob du dir deine Zeit falsch einteilst.
Monatsübersicht: Erstelle eine Monatsübersicht, um den Überblick über Abgabetermine, Zwischenprüfungen, Sportveranstaltungen und Prüfungstermine zu behalten. Auf diese Weise bekommst du eine realistische Vorstellung davon, wie viel Zeit du für die Vorbereitung hast und wie du deine Aufgaben priorisieren kannst, um dich voll auf deine Ziele zu konzentrieren.
Wöchentliche Prioritätenliste: Es kann vorkommen, dass du dir an einem Sonntag etwas Zeit nehmen musst, um deine Aktivitäten und Aufgaben der kommenden Woche zu priorisieren. Aber du weißt ja, was man sagt: Erfolg kommt nicht von ungefähr! Erstelle eine wöchentliche Prioritätenliste, um über die anstehenden Kurse, Aufgaben, Pflichtlektüre und die erforderlichen Recherchen auf dem Laufenden zu bleiben, und plane feste Zeiten für die Erledigung dieser Aufgaben ein, um die Verantwortung zu übernehmen. Eine Auflistung der zu erledigenden Aufgaben ist weitgehend nutzlos, wenn du keinen Plan hast, nach dem du vorgehen kannst.
Diese Zeitaufteilung in deinem Zeitplan hilft dir dabei, die Prioritäten für jede einzelne Aufgabe zu bestimmen, um alles in Balance zu halten und deine Ziele zu erreichen.
Gebundene Zeit: Um eine realistische Einschätzung deiner verfügbaren Zeit für weitere Aktivitäten zu erhalten, solltest du dir darüber im Klaren sein, wie viel Zeit bereits durch Unterricht, Arbeit, Pendeln, familiäre Verpflichtungen und Sport oder andere außerschulische Aktivitäten in Anspruch genommen wird.
Persönliche Zeit: Du brauchst Zeit für dich selbst, um optimal „funktionieren“ zu können. In deiner Zeitplanung sind folglich auch Zeiten für Dinge wie Selbstfürsorge, Schlafen, Essen und allgemeine Hausarbeiten zu berücksichtigen.
Lernzeit: Wenn es ums Lernen geht, ist die Zwei-zu-Eins-Regel eine gute Faustregel. Nimm dir für jede Stunde Unterricht mindestens zwei Stunden Zeit zum Lernen. Wenn du 12 Stunden pro Woche an Kursen teilnimmst, plane zusätzlich 24 Stunden für das Selbststudium ein. Widme dabei den Fächern, die du als schwieriger empfindest, mehr Aufmerksamkeit. Du wirst schon bald herausgefunden haben, wie viel Zeit du für jedes Fach brauchst.
Power-Tipp: Verwendest du bereits Google Kalender? Binde ihn in Evernote ein, um von allen zusätzlichen Funktionen zum Planen, Organisieren, Notizenmachen und Freigeben von Inhalten Gebrauch machen zu können. Verwende die Aufgabenfunktionen, um für jedes deiner Ziele einen handlungsaktiven Plan zu erstellen. Deine Zeitplanung und dein Zeitmanagement kannst du in Evernote-Notizen mithilfe von Vorlagen und all den neuen Funktionen erledigen.
Die Rückkehr an die Schule erfordert Entschlossenheit und etwas Mut, aber sie bietet auch die Möglichkeit einer spannenden Herausforderung, wenn du einen geeigneten Plan ausgearbeitet hast. Also, sammle deine Notizen, vergiss nicht, jede Woche Zeit für die Kontrolle deines Plans und deiner Fortschritte einzuplanen … und mach dich bereit für den Erfolg.