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Feierabend: Work-Life-Balance und Produktivität

Eine vernünftige Work-Life-Balance zu finden, stellte schon vor COVID‑19 eine Herausforderung dar. Dann wurde das Arbeiten von zu Hause aus zur „neuen Normalität“ und die Grenzen zwischen unserem Privat- und Arbeitsleben verschwanden praktisch. Klingt das übertrieben? Die Zahlen lügen nicht: Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten arbeitet heute regelmäßig mehr als 40 Stunden pro Woche, und über 60 Prozent geben an, an Wochenenden mehr als fünf Stunden zu arbeiten (Englisch).

Mehr denn je suchen die Menschen jedoch nach Möglichkeiten, intelligenter statt härter zu arbeiten ‑ und zwar innerhalb der normalen Geschäftszeiten. Aber wie kann man pünktlich Feierabend machen (egal ob im Büro oder zu Hause), ohne die eigene Produktivität zu beeinträchtigen?

Das Geheimnis liegt darin, sich besser zu organisieren. Je besser man organisiert ist, desto produktiver ist man und desto eher wird eine gesunde Work-Life-Balance zur Realität statt ein frommer Wunsch zu bleiben. Du kannst dein Produktivitätsniveau aufrechterhalten und rechtzeitig Feierabend machen, ohne wegen liegengebliebener Arbeit von Schuldgefühlen geplagt zu werden.

Trenne Berufs- und Privatleben, aber organisiere alles zentral an einem Ort

Ohne klare Grenzen kann es fast aussichtslos sein, die Arbeit „abzuschalten“ und das Privatleben „einzuschalten“. Die physische Trennung von Arbeits- und Privatleben ist ein Anfang. Aber selbst wenn du es schaffst, die Orte getrennt zu halten, liegt es in der Natur unserer Welt, dass sich die beiden Bereiche fortwährend auf Kollisionskurs befinden und auf unseren Computern und Mobilgeräten sowie in unseren Konten bei sozialen Medien ständig aufeinanderprallen.

Aber selbst wenn eine physische Trennung nicht möglich ist, kann die mentale Trennung von Arbeit und Privatleben spürbare Auswirkungen auf deine Denkprozesse und deine Organisationsfähigkeit haben.

Einzelne Anwendungen für das Projektmanagement und zur Produktivitätssteigerung können nützlich sein, aber da sie für einen bestimmten Zweck entwickelt wurden, erweist sich dieser Ansatz häufig als kontraproduktiv, da du für verschiedene Aufgaben zwischen mehreren Anwendungen bzw. Apps hin- und herwechseln musst. Die daraus resultierende Unzufriedenheit ist ein Warnzeichen dafür, die eigene Organisationsstrategie komplett aufzugeben.

Ein Programm, das es dir ermöglicht, deine beruflichen und privaten Aufgaben zu trennen und sie dennoch an einem gemeinsamen Ort zu organisieren, kann den Unterschied ausmachen. Evernote Professional führt die Funktionen aus verschiedenen vorhandenen Anwendungen – vom Aufgabenmanagement über die Terminplanung bis zum Erfassen und Abrufen von Informationen – in einer einzigen Anlaufstelle zusammen und erleichtert es dir so, jeden Aspekt deines Lebens zu organisieren und ein stets schwer zu erreichendes Gleichgewicht zu finden.

Power-Tipp: Indem du deinen Google Kalender in Evernote einbindest, werden deine Notizen und Termine zusammengeführt, sodass du Notizen leichter wiederfinden und mehr erledigen kannst. Damit bist du nun in der Lage, dein Arbeitspensum zu strukturieren und in überschaubare Häppchen zu zerlegen, ohne deine Work-Life-Balance zu gefährden.

Nutzer von Evernote Professional oder Evernote Teams können auch mehrere Widgets für Kurznotizen und angeheftete Notizen zu ihrer Start-Ansicht hinzufügen, um die Anwendung zu personalisieren und den Überblick zu behalten. Du könntest beispielsweise verschiedenfarbige Widgets für Kurznotizen verwenden, um zwischen Beruflichem und Privatem zu unterscheiden. Und weil Evernote geräteübergreifend synchronisiert wird, hast du deine Daten jederzeit und überall dabei.

Bewahre deinen Fokus, damit du rechtzeitig Feierabend machen kannst

Von zu Hause aus zu arbeiten kann ein Segen und Fluch zugleich sein. Einerseits bist du frei von der Büroorganisation. Und andererseits? Du hast nie wirklich Feierabend. Es ist schwer, mit dem Kopf bei der Sache zu bleiben, wenn du DIE. GANZE. ZEIT. arbeitest. Aber musst du wirklich so viele Überstunden machen? Oder geht es eher darum, deine Zeit besser einzuteilen? Wenn letzteres der Fall ist, solltest du unnötige Aufgaben herausfiltern und Strategien entwickeln, um deinen Tag effizienter zu gestalten.

Wenn du den Tag mit einer klaren Vorstellung von deinen Arbeitsanforderungen beginnst und einen klar definierten Arbeitstag hast, bist du produktiver und reduziert du Überstunden. Und indem du sicherstellst, dass deine Aufgaben bis zum Ende des Arbeitstages erledigt sind, kannst du die so wichtige Abgrenzung aufrechterhalten: deine Verpflichtung zur Arbeit abschalten – ganz gleich, von wo aus du arbeitest – und Feierabend machen.

Um vollständig loszulassen, solltest du deinen Computer ausschalten und dich vom Schreibtisch entfernen. Je mehr du in der Lage bist, dich von der Arbeit zu lösen, desto entspannter wird deine Freizeit sein. Zudem ermöglicht es dir, neue Energie zu tanken und produktiver zu sein, wenn du zur Arbeit zurückkehrst.

Folgende Strategien können dir dabei helfen:

  • Überprüfe deine erledigten Aufgaben am Ende des Arbeitstages. Würdige die Arbeit, die du geschafft hast, und setze dir vernünftige Ziele für den nächsten Tag.
  • Halte dich an eine feste Uhrzeit für das Ende deines Arbeitstages. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine typische Zeit wie 16 Uhr handeln, aber es sollte eine vernünftige Uhrzeit sein, die sich nicht ändert.
  • Schaffe einen dritten Bereich, der als Bindeglied zwischen Arbeit und Zuhause dient. Er hilft dir dabei, dich geistig auf den Übergang vom Angestellten zum Elternteil oder Partner vorzubereiten. Dieses Bindeglied kann beispielsweise darin bestehen, mit dem Hund rauszugehen, einen Arbeitsweg zum Pendeln zu etablieren oder Workout zu betreiben.

Power-Tipp: Verwende die Aufgabenfunktionen in Evernote, um jeden Tag zu Beginn eine Liste mit Aufgaben zu erstellen und die Aufgaben zu priorisieren. Du kannst sie alle zusammen mit deinem Kalender, Erinnerungen und Fälligkeitsterminen für langfristige Projekte an einem gemeinsamen Ort aufbewahren. Falls du ein Team leitest, kannst du die Aufgabenfunktionen auch verwenden, um die Arbeitslast der Teammitglieder zu verteilen und auszutarieren.

Geschäftigkeit ist der eigentliche Feind

Ist dir die Illusion von Produktivität – auch als Geschäftigkeit bezeichnet – ein Begriff? Du weißt schon, wenn Menschen produktiv zu sein scheinen, obwohl sie es nicht sind? Dieses Bedürfnis zu zeigen, dass man „beschäftigt“ ist, sorgt tatsächlich nur dafür, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unproduktiv und überarbeitet sind, während sie gleichzeitig Ressourcen und Zeit verschwenden. Außerdem führt dies zu Stress und mehr Überstunden. To‑do-Listen können für Abhilfe sorgen, wenn die Aufgaben nach ihrer Priorität geordnet sind. Managementmodelle wie das Eisenhower-Modell (Englisch), bei dem die Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit in vier Bereiche eingeteilt werden, können sich hierbei als äußerst nützlich erweisen.

Power-Tipp: Die Start-Ansicht von Evernote bietet einen vollständigen Überblick über deinen Arbeitstag, komplett mit Aufgabenlisten, die Struktur in deine anliegenden Tätigkeiten bringen. Du kannst die Start-Ansicht an deine Bedürfnisse anpassen, sodass sie dir genau die Informationen präsentiert, die du benötigst. Und da alle Informationen an einem gemeinsamen Ort zusammengeführt sind, lässt sich leicht erkennen, was noch zu erledigen ist. Verwende Markierungen, Fälligkeitstermine, Schlagwörter und Emojis, um deinen Aufgaben bestimmte Prioritäten zuzuweisen, und mache dir Gedanken darüber, ein Schlagwortsystem einzuführen, um dir die Organisation zu erleichtern.

Abgrenzung kann ein Aktivposten sein

In der heutigen, von Wettbewerb bestimmten Welt fühlen sich viele von uns gezwungen, Mehrleistung zu erbringen. Der Gedanke, sich abzugrenzen, kann als negativ aufgefasst werden, weil er schnell mit Unproduktivität gleichgesetzt wird. Aber zu wissen, wie und wann du dich abgrenzen kannst, ist für deine Produktivität ebenso wichtig, wie zu wissen, wie und wann du dich voll und ganz in die Arbeit stürzen kannst.

Wenn Menschen es nicht schaffen, sich regelmäßig von ihrer Arbeit abzugrenzen, kann sich dies katastrophal auf ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden auswirken, was wiederum ihre Motivation und Produktivität senkt. Melde dich also ab, entspanne dich und komm mit einer erfrischten Perspektive zurück. Es wird einen großen Unterschied machen.

Mit Evernote lassen sich Aufgaben effektiv und mühelos organisieren.

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